Das Fernstudium „Natur- und Umweltpädagogik“ bei der SGD – ein Erfahrungsbericht

Fertig, Schluss, aus und vorbei! Nach knapp anderthalb Jahren habe ich meine Weiterbildung zu Ende gebracht und bin jetzt Natur- und Umweltpädagogin! Weil mir dieses Fernstudium so nützlich war und ich unglaublich dankbar für den Erfahrungsgewinn bin, habe ich beschlossen, als Naturkundin, Umweltfreundin und Mama von meiner persönlichen Erfahrung mit dem *(Werbung) Fernlehrgang zur Natur- und Umweltpädagogin zu berichten.

Tipp vorneweg: Falls du das noch nicht getan hast, fordere unbedingt das *(Werbung) kostenlose Infopaket zum Fernstudium der sgd an! Darin bekommst du schon die allermeisten Fragen beantwortet und kannst dich völlig unverbindlich informieren.

Aber nun zu meiner ganz persönlichen Erfahrung mit der Studiengemeinschaft Darmstadt und dem Fernlehrgang. Sei gespannt!

Studium, Ausbildung, Weiterbildung – was ist dieser Lehrgang?

Es nennt sich Fernstudium, aber man erhält statt eines Studienabschlusses oder eines akademischen Grads ein Zertifikat der *(Werbung) SGD (Studiengemeinschaft Darmstadt) mit dem Notendurchschnitt, und zwar einmal in deutscher und einmal in englischer Ausführung. Als abgeschlossen gilt der Lehrgang, wenn alle Prüfungen in Form von Einsendeaufgaben bestanden wurden.

Für wen ist das Fernstudium Natur- und Umweltpädagogik geeignet?

Es wird kein bestimmter Schulabschluss vorausgesetzt. Der Lehrgang eignet sich für Fachkundige aus allen erdenklichen angrenzenden Bereichen (wie z.B. Biologie, Öko-Tourismus, Landwirtschaft und viele mehr), die ihr Wissen pädagogisch wertvoll weitergeben wollen, sowie für Erzieher, Sozialpädagogen und Lehrer, die sich auf den Gebieten Umweltschutz und Nachhaltigkeit Wissen aneignen möchten. Oder einfach für Menschen, die sich für die Inhalte interessieren, und diese – wie ich – im Umgang mit den eigenen Kindern als nützlich erachten. Der Lehrgang ist übrigens eine zertifizierte Weiterbildung für Lehrer und von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht in Köln geprüft und staatlich zugelassen. Hinterher kannst du dich jedenfalls Natur- und Umweltpädagoge nennen (wobei diese Bezeichnung sowieso nicht geschützt ist und sich theoretisch jeder so nennen darf).

Was mache ich als Natur- und Umweltpädagoge?

Kurz gesagt: Menschen jedes Alters mit bestimmten Methoden für die Natur begeistern, ihnen Wissen vermitteln und sie für das Schutzbedürfnis unserer Umwelt sensibilisieren. Klassischerweise sieht man – Achtung: Klischee – Naturpädagogen mit Schulklassen oder Wandertruppen durch die Wildnis stapfen.

Doch was stelle ich nun mit meinem dazugewonnenen Wissen an? Ich möchte erst einmal nicht als ein „NUP“ arbeiten, der – Achtung: schon wieder ein Klischee – Schülergruppen durch Wald und Wiesen navigiert. Nein, denkbar wäre zunächst einmal eine Hospitation in einer Umweltstation, das Begleiten eines Försters, eine ehrenamtliche Projektarbeit oder irgendeine Stelle, bei der ich durch Austausch in mein Lieblingsthema Wald eintauchen kann.

Aber der Grund, weshalb ich das Thema Natur- und Umweltpädagogik überhaupt angegangen bin: Ich möchte meiner kleinen Tochter die Begeisterung für die Natur mit auf den Weg geben und ihr die Vorteile der Naturverbundenheit zeigen und vorleben.

Genügt mir ein reiner Online-Kurs für den Praxisbezug?

Für mich wäre nichts anderes als ein Online-Lehrgang infrage gekommen, weil ich anfänglich sehr stark im Berufsleben eingebunden war und schließlich in Pandemie-Zeiten kein Präsenzseminar besuchen wollte. Ich habe es dennoch nicht bereut, einen reinen Online-Kurs zu besuchen, da ich sehr viel dabei gelernt habe. Der Praxisbezug fehlt dabei nämlich keineswegs: Schließlich bekommt man auch im digitalen Kurs praxisbezogene Aufgaben, die es zu bearbeiten gilt, und kann sich innerhalb Foren, WhatsApp-Gruppen und Lerngruppen mit Gleichgesinnten austauschen. Ich muss dazu sagen: Ich bin ein disziplinierter Zu-Hause-alleine-Lerner und daher habe ich es mir von vornherein auch zugetraut, ein Fernstudium durchzuziehen.

Soviel zum Thema Praxisbezug im Fernstudium. Doch wie „einsatzbereit“ bin ich nach dem Studium? Kann ich direkt drauflosarbeiten? Ich finde: Ja, das kannst du. Gewiss: Bei einem Studium mit Präsenzveranstaltungen wendet man Methoden bereits an seinen Mitschülern an und erhält direkt von ihnen Feedback. Dies gibt dir zwar die Gewissheit, dass das, was du tust, gut ankommt oder nicht, aber wirklich notwendig für den Berufsstart als freiberuflicher Natur- und Umweltpädagoge ist dies nicht.

Die Vorteile von Lehrveranstaltungen, die vor Ort stattfinden, liegen meines Erachtens darin, dass man sofort Fragen stellen kann, Feedback bekommt und es sich auch nach einer „Schule“ anfühlt, weil man eben mit Anderen zusammen in einem „Seminar“ sitzt. Man tut sich außerdem leichter, ein Netzwerk mit seinen Mitschülern aufzubauen. Aber wer das Fernstudium für sich voll auskostet und die Angebote und Plattformen richtig nutzt, hat in all diesen Punkten keinen entscheidenden Nachteil.

Und nun kommen die vielen Gründe, weswegen ich mich wieder und wieder für ein Fernstudium bei der SGD entscheiden würde:

Der Hauptgrund: Meine Erwartungen an die Lerninhalte wurden erfüllt

Mein primäres Ziel war es, Vorgänge in der Natur besser verstehen zu lernen, z.B. meinen Kenntnisstand bzgl. Ökosystemen zu erweitern. Ich wollte Methoden kennenlernen, wie ich mein Umfeld für das Thema Umweltschutz begeistern kann und mehr zum Thema Nachhaltigkeit erfahren als mir „die 10 besten alltagstauglichen Nachhaltigkeitstipps“ eines Sustainability Influencers je beibringen könnten. Nicht mehr an der Oberfläche zu kratzen, sondern ein Verständnis für diese Themen aufzubauen. Und ich wurde nicht enttäuscht: Mit diesem Lehrgang kann man sich eine solide Grundlage für dieses wertvolle Wissen erarbeiten, wenn man vorher auch fachfremd war.

Tausend und ein weiterer Grund für (m)ein Fernstudium bei der SGD

Mehrere Organisationen bieten Kurse an, die dich zu einem Natur- und Umweltpädagogen ausbilden. Manchmal sind es Kurse mit einigen Präsenztagen oder – wie im Fall der SGD – ein reiner Online-Kurs. Die Fernkurse der verschiedenen Bildungsanbieter zu dem Beruf des Natur- und Umweltpädagogen sind oft ziemlich gleich – zumindest soll man das meinen, wenn man die Lehrpläne vergleicht. Ich habe mich für den Lehrgang bei der SGD entschieden, weil ich mich durch sämtliche Broschüren bestens informiert gefühlt habe (dieses *(Werbung) kostenlose Infopaket zum Fernstudium der sgd kannst du hier anfordern) und aufgrund der sehr hohen Kundenorientiertheit ein gutes Gefühl hatte. Im Nachhinein betrachtet sind das die Gründe, aus denen ich die SGD als Bildungspartner schätze:

  • Für Skeptiker wie mich bietet die SGD einen Testmonat an, in dem man wie ein vollwertiger Student behandelt wird und sogar bereits Studienhefte zugeschickt bekommt. Das ist deshalb ein guter Service, denn man könnte sie ohnehin online im eigenen Account downloaden.
  • Zunächst einmal ist weder ein besonderer Abschluss, noch eine Aufnahmeprüfung notwendig, um den Lehrgang absolvieren zu dürfen. Man spart sich somit das lästige Hin- und Herschicken von Nachweisen. Auch dass JEDER ungeachtet des Bildungsstands in den Genuss dieses Wissens kommen darf, macht es für mich sehr sympathisch. Denn meines Erachtens sollten gerade Umweltschutz und Nachhaltigkeit zum Grundwissen für Alle werden.
  • Für das Studium sind 12 Monate vorgesehen, man hat aber ganze 18 Monate dafür Zeit und darf somit ohne Aufpreis zeitlich überziehen: Man wird in dieser Zeit auch ganz normal betreut und Einsendeaufgaben werden weiterhin korrigiert.
  • Freie Zeiteinteilung war bei mir und meinen Lebensumständen absolut notwendig. Wer unerwartet viel Zeit hat und vorarbeiten möchte, der darf: Man kann mittels Vorabversand seine Studienunterlagen verfrüht erhalten und auch bearbeitete Prüfungsaufgaben vorzeitig abschicken. Ohne Zusatzkosten.
  • Was ich mit der Zeit sehr zu schätzen gewusst habe: In diesem Studiengang gibt es sehr verfügbare und fachlich sehr kompetente Ansprechpartner, die ehrliches und konstruktives Feedback geben, das tatsächlich weiterhilft und auf den Beruf vorbereitet.
  • Im eigenen SGD-Account, der übrigens sehr benutzerfreundlich gestaltet ist, findet man sofort, wonach man sucht: z.B. Rechnungen, Lernhefte, Einsendeaufgaben, das Forum. In dem Konto lassen sich auch Leistungsnachweise tagaktuell und prompt herunterladen und Betreuer, sowie – wer mag – auch Mitschüler aus seinem Lehrgang kontaktieren.
  • Wem das Selbststudium zu einsam ist, der kann im Forum (zugänglich über den eigenen SGD-Account) auf dem virtuellen SGD-Campus Gleichgesinnte finden und Lerngruppen bilden. Kommt man mal mit einer Aufgabe nicht weiter, kann man Fragen ins Forum stellen oder einen Betreuer kontaktieren.
  • Man kann sein Lehrmaterial als PDF, als HTML-Text und im EPUB-Format herunterladen. Teilweise auch in Audio-Dateien, die zwar noch nicht ganz Hörbuchqualität haben, aber gestört hat mich das nicht.
  • Die Studienhefte sind ansprechend gestaltet, verständlich geschrieben, aktuell gehalten und lassen sich leicht lesen. Nie hatte ich einen Moment, an dem ich eine Passage mehrmals lesen musste, um sie zu begreifen.
  • So wird das Wissen abgeprüft: Am Ende jedes Studienmonats (das sind meist ein oder zwei Studienhefte) folgt eine Einsendeaufgabe, die du bearbeiten und (per Post oder über den Online-Campus digital) einreichen musst. Diese versendest du einfach irgendwann innerhalb der Studienzeit. Wann, entscheidest du: Eine Frist oder eine Reihenfolge, in der die Studienmonate bearbeitet werden müssen, gibt es nicht.
    Eine Einsendeaufgabe besteht aus mehreren Einzelaufgaben, die überwiegend in Textform beantwortet werden. So löst man unterschiedliche Arten von Aufgaben und beweist damit, dass man sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Mal muss man eine Veranstaltung planen und mal mithilfe von Gesetzestexten einen Sachverhalt erörtern. Ein „Abschreiben“ von Prüfungsergebnissen ist somit gar nicht möglich.
  • Preislich hat die SGD unter all den anderen Bildungsanbietern die Nase vorn. Bei der SGD gibt es auch immer wieder mal Rabattaktionen, die sich lohnen.
  • Zu guter Letzt habe ich es genossen, einen freien Zugang zu Statista zu bekommen, sowie Zugang zu einer Vorteilswelt und Studienrabatte bei diversen Unternehmen. Beispielsweise habe ich als SGD-Student ein günstigeres Spotify-Abo bekommen.

Sicher – ein Fernstudium ist auch eine Kostenfrage. Deshalb überlegt man es sich lieber zweimal, bevor man einen Bildungsvertrag abschließt. Hast du noch Fragen oder Zweifel, dann schreib‘ mir einfach!

(*) Die mit einem Sternchen / Asterisken gekennzeichneten Verlinkungen führen von meiner Website weg. Links zu Bezugsquellen sind teilweise Affiliate-Links: Solltest du auf der Website, die du mit dem Klick auf den Link öffnest, meinem Kauftipp nachgehen und das Produkt tatsächlich kaufen bzw. die Dienstleistung in Anspruch nehmen, unterstützt du mich und meine Arbeit, weil ich einen winzigen Anteil des Verkaufserlös verdiene. Aber der Preis wird für dich nicht teurer.

Bitte beachte auch, dass es sich bei dieser Website nicht um einen Online-Shop handelt. Auf dieser Seite wird nur dafür geworben. Du kannst über diese Seite keine Kaufverträge über die dargestellten Artikel abschließen und auch keine persönliche Beratung hierzu in Anspruch nehmen. Über diese Seite wirst du zu den entsprechenden Verkäufern bzw. deren Online-Shops weitergeleitet. Kaufverträge kannst du erst in dem jeweiligen Online-Shop mit dem jeweiligen Verkäufer abschließen (Text z.T. von e-recht24.de).

3 Comments

  1. Nuisa 16/05/2022 at 14:33 - Reply

    Liebe Carina, ich überlege hin und her, ob ich dieses Fernstudium beginne. Mein Problem ist, es fehlt mir die Zeit. Haut das denn hin mit den 7 Stunden, die man angeblich pro Woche braucht?
    LG NuZu

    • Carina 27/05/2022 at 7:46 - Reply

      Hi Nuisa,

      das ist schwer zu beantworten: Wenn man alle Inhalte gewissenhaft lesen und sich mit den Themen im Heft beschäftigen möchte, würde ich sagen, dass 7 Stunden ausreichen, aber es lässt sich natürlich noch viel viel mehr Zeit damit verbringen ;). Genauso kann man vermutlich auch weniger als 7 Stunden pro Woche aufwenden – je nachdem wie oft und langsam du die Inhalte lesen musst, um sie dir zu merken. In der Einsendeaufgabe am Schluss werden dann Fragen gestellt und zu diesen Themen liest du sowieso noch mal genauer im Heft nach; es ist daher auch nicht schlimm (für die Beantwortung der „ESA“!), wenn du dir eins, zwei Details beim ersten Durchgang nicht gemerkt hast. Ich hoffe ich konnte dir helfen.

      Liebe Grüße!

  2. Lukas 25/05/2022 at 7:52 - Reply

    Klingt spannend! Herzlichen Dank für den Tipp.

Leave A Comment