So wird dein Wocheneinkauf nachhaltig – 10 starke Tipps!

Dass Lebensmittelverschwendung der Umwelt schadet, wissen wir längst alle. Hierbei sind bekanntlich mehrere Akteure beteiligt: Die Regierung, die z.B. das Containern verbietet, die Unternehmen, die die Lebensmittel schlecht und in viel zu großen Mengen verpacken. Und dann sind da noch wir Verbraucher, die unermüdlich schlecht gewordene (oder zumindest denken wir das) Lebensmittel aus dem Kühlschrank ziehen und reuig entsorgen. Dabei können wir doch ganz einfach etwas dagegen tun:

Neue Einkaufsroutinen etablieren

Hier ein paar Routinen, die ich für sinnvoll halte, weil sie verhältnismäßig umweltfreundlich, zeitsparend und nervenschonend sind:

  1. Mahlzeiten vorausplanen und Zutaten exakt für diese Rezepte einkaufen
  2. Langfristig gültige Liste mit Dingen erstellen, die man immer im Haus haben möchte
  3. Einkäufe bündeln: Weniger oft zum Einkaufen fahren, dafür lange vorausplanen
  4. Keine Knappheiten zu Hause entstehen lassen, um Spontankäufe / Zwischeneinkäufe zu vermeiden
  5. Regionale Bio-Erzeuger ansteuern
  6. Saisonale Lebensmittel bevorzugen
  7. Einkaufskörbe und Leinenbeutel mitbringen
  8. Lebensmittel, die man nur selten und in kleinen Mengen braucht unverpackt einkaufen
  9. Prüfen, ob der Einkauf(sweg) mit dem Fahrrad bewältigt werden kann
  10. Einkaufsgemeinschaften bilden bzw. die Einkäufe für die älteren Herrschaften von nebenan mit-erledigen

Tipp:

Nichts mehr im letzten Eck des Kühlschranks vergessen! Mit der App „Produktenkontrolle, Verfallsdatum, Einkaufsliste“ kannst du deine eignen Lagerbestände an Lebensmitteln verwalten und Verfallsdaten im Auge behalten, sodass nichts mehr in Vergessenheit gerät. Auch kannst du konsumierte Lebensmittel wieder auf eine Einkaufsliste setzen und diese mit anderen Menschen teilen.

Lieferung regional erzeugter Lebensmittel

Wie wärs mit einem Abonnement der Ökokiste?

Eine Bestellung und Lieferung von Lebensmitteln ist unter Umständen umweltfreundlicher als die eigene Fahrt mit dem Auto zum Anbieter. Der Lieferwagen des Biohofs dreht sowieso seine Runde und setzt schließlich am gewünschten Abstellort eine Pfand-Kiste ab, die über Jahre hinweg verwendet werden kann.

Neben der Ökokiste gibt es überall noch weitere regionale Lieferdienste ab Hof, die neben Bio-Gemüse und -Obst inklusive Rezeptvorschlägen auch Eier, Milch, Käse, Fleisch, Honig und vieles mehr verkaufen. Oft kann man sich seine Kiste selbst online zusammenstellen.

Tipp:

Der Bund Naturschutz gibt online eine Menge Informationen darüber, wo man regional erzeugte Öko-Lebensmittel in der eigenen Region findet. Hier rate ich: Einfach mal googeln! Hier beispielsweise die Einkaufsmöglichkeiten für meinen Wohnort Würzburg.

Quellen, alle abgerufen am 15.07.2021:

https://www.co2online.de/klima-schuetzen/mobilitaet/auto-co2-ausstoss/
https://www.net4energy.com/wiki/co2-%C3%A4quivalent
https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/strategie-lebensmittelverschwendung.html#doc11142bodyText1
https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/ccv/2019/50-trends-influencing-Europes-food-sector.pdf

Leave A Comment