Nachhaltige Kindermöbel aus Holz, die Spaß machen! Meine Erfahrung mit Holzmöbeln von GEUTHER

*Dies ist eine Empfehlung aus Überzeugung – keine Werbung!

Als Mutter will ich nur das Beste für meine Kinder.

Nach zwei Jahren der Chaosherrschaft im Wohnzimmer wurde es allmählich Zeit für ein Kinderzimmer. Ein Zimmer, in dem sich unsere Kinder fortan einen Großteil ihrer Zeit aufhalten, darin spielen und schlafen würden. Sie sollten sich darin wohlfühlen können und ich wollte sie guten Gewissens darin wohnen lassen. Da stellte sich mir die Frage, wie Kinderzimmermöbel überhaupt (aus meiner Sicht) beschaffen sein müssen, damit sich dieses gute Gewissen überhaupt einstellt. Bei der Einrichtung meiner früheren Wohnungen, in denen ich nur die Verantwortung für mich selbst trug, ließ ich mich von der Ästhetik und vom Zweck leiten: Die Möbel sollten mir hauptsächlich gefallen und zweckdienlich sein. Aber beschämenderweise achtete ich in den seltensten Fällen darauf, ob sie frei von Schadstoffen waren. Zu groß war mein Vertrauen in die Hersteller. Doch heute, als Mutter, trage ich die Verantwortung für zwei weitere menschliche Wesen und erhebe für mich die folgenden Ansprüche an ein Kinderzimmer und dessen Inhalt: Die Möbelstücke sollen schadstofffrei sein, kippsicher, spieltauglich und nachhaltig hergestellt worden sein.

Ganz schadstofffreie Kindermöbel gibt es nicht – aber es gibt deutliche Unterschiede!

Die traurige Wahrheit: Es gibt kein Möbelstück, das zu 100% frei von jeglichen Schadstoffen ist. Schadstoffe gelangen über Emissionen (Ausdünstungen) immer in die Raumluft. Allerdings gibt es große Unterschiede bei den Materialien:

Holz vs. Holzwerkstoffe

Man meint immer, Holz sei schadstofffrei, aber auch das ist nicht ganz richtig. Nadelhölzer enthalten ätherische Öle und ganz natürliche Terpene (Lösungsmittel), die Allergien auslösen und die Atemwege reizen können, und Laubhölzer Aldehyde (auch bezeichnet als „Formaldehyd, Ethanal, Methanal, Essigsäure“). Formaldehyd ist ein Stoff, der, sollte man sich diesem Stoff jahrelang aussetzen, zu Krebs führen kann (aber selbstverständlich nicht muss!). Ein üblerer Kandidat als Holz ist aber der Holzwerkstoff.

Holzwerkstoffe stellt man aus Holzresten her, was ja ökologisch betrachtet erst einmal okay ist. Holzplatten unterschiedlicher Größe werden dann zusammengepresst und – damit sie zusammenhalten – miteinander verklebt. Dafür kommen verschiedene Klebstoffe zum Einsatz, die eben mitunter krebserregende Schadstoffe emittieren. Holzwerkstoffe gibt es viele unterschiedliche und, wenn man die verwendeten Materialien im Möbelhaus überhaupt ausfindig machen kann, dann tarnen sich diese unter Bezeichnungen wie „MDF-Holz, Holzfaserplatte, Holzzuschnitt, Sperrholz, Spanplatten, Furnierholz, Pressspan, furniertes Holz“ und etlichen mehr. Zur Herstellung dieser Holzwerkstoffe wird aber immer noch Formaldehyd eingesetzt – diese Information habe ich vom Umweltbundesamt. Schaut man sich in den großen Möbelhäusern dieser Welt nach Kinderzimmermöbeln um, ist Holzwerkstoff das Material der Wahl. Warum? Die Produktion dieser Pressholzplatten ist billig und geht schnell. Hersteller argumentieren für Holzwerkstoffe wie folgt: Das Material arbeite nicht weiter, im Gegensatz zu Holz. Ein weiterer Nachteil von Holzwerkstoffen ist allerdings: Die Möbel lassen sich nicht beliebig oft aufbauen. Umziehen kann man damit meist nur einmal.

Lacke und Wachse

Eine weitere Schadstoffquelle an Kinderzimmermöbeln sind Lacke und Wachse. Diese enthalten oft Weichmacher und Lösungsmittel. Die Effekte dieser Stoffe auf unsere Gesundheit sind vielfältig und fatal, werden sie schließlich lange Zeit nicht mit den Emissionen der Kinderzimmermöbel in Verbindung gebracht. Die Schäden reichen von Kopfschmerzen bis Krebs, von Unfruchtbarkeit bis Missbildungen beim ungeborenen Kind.

Wo finde ich emissionsarme Kindermöbel?

Als ich auf der Suche nach einer Sitzgruppe für meine Kinder war, fiel mir zum Glück noch vor dem Kauf auf, dass fast alle Modelle eines Online-Versandhändlers, den ich hier nicht nennen will, aus MDF-Platten hergestellt wurde. Erschreckenderweise. Jedenfalls musste ich ein wenig länger nach Echtholzmöbeln für Kinderzimmer suchen. Aber ich wurde fündig – und später für meine Kaufentscheidung mit leuchtenden Kinderaugen belohnt: Unsere Sitzgruppe für Kinder kaufte ich im Hause Geuther.

Die Firma Geuther zeigt sich durch und durch transparent, nachhaltig und verantwortungsbewusst

Auf der Website von Geuther erfährt man alles, was man rund um sein Produkt bezüglich seiner Sicherheit, eventueller Schadstoffe und Nachhaltigkeit wissen muss, und zwar kurz und knapp, sodass man nicht lange nach der Info suchen muss:

  • Für die Produktion wird Buchenholz verwendet, das von Lieferanten mit FSC-Siegel kommt, vorzugsweise aus heimischen und europäischen Wäldern.
  • Die Produkte werden hinsichtlich Formaldehyd-Ausdünstungen getestet und wurden mit der niedrigsten Emissionsklasse E1 zertifiziert.
  • Das Holz ist zudem komplett recycelbar.
  • Es werden Lacke verwendet, die zugunsten der Arbeiter nicht aufgesprüht, sondern im Tauchverfahren aufgetragen werden. So wird Lacknebel vermieden, der die Lungen der Arbeiter schädigen könnte (soziale Nachhaltigkeit!) und die Beschichtung ist zudem sehr gleichmäßig.
  • Die Oberflächen sind speichel- und schweißfest, somit kindersicher, und entsprechen somit der DIN-Norm 53160.
  • Auch der Sicherheit von Kinderspielzeug wird gemäß der europäischen Norm EN 71 entsprochen.
  • Das Holz wird so verarbeitet, dass es nur zu einem minimalen Materialverschnitt kommt. Die wenigen Holzreste werden als Brennstoff für die Werksheizung verwendet.
  • Selbst das Papier für Werbemittel trägt ein FSC®-Zertifikat und der Druck ist durch Klimazertifikate klimaneutral.
  • Und auch die Verpackungskartons tragen das Resy-Symbol und sind somit zu 100 % recycelbar.

Unser Lieblingsprodukt: Sitzgruppe Bambino – kippsicher, stabil, farbenfroh. Kurz: ein Hingucker!

Ich war auf der Suche nach einer farbenfrohen, stabilen und praktischen Kinder-Sitzgruppe. Kein einfaches Unterfangen, da meine ersten Suchbemühungen  nicht sehr erfolgsgekrönt waren: In den Vordergrund der Suchergebnisse drängen sich Möbelgiganten, die für ihren pastelligen Einheitsbrei Werbeplätze „erbieten“. Erst als ich genauer suche – nämlich mit dem zusätzlichen Begriff „nachhaltig“ – komme ich meinem Lieblingsprodukt näher und lande bei Geuther. Die Sitzgruppe Bambino überzeugt mich sofort mit seinen starken Farben: rot, gelb, blau und grün. „Gesunde“ Anstriche auf FSC-Buchenholz. Und das zu vergleichsweise günstigem Preis. Ich habe die Sitzgruppe sofort bestellt und es bis heute – etwa drei Monate später – nicht bereut. Im Gegenteil.

Die Sitzgruppe kam bei uns recht zügig nach der Bestellung an und wurde natürlich sofort ausgepackt. Die Montage war kinderleicht, im wahrsten Sinne des Wortes: Unsere zweijährige Tochter bekam einen Schraubendreher in die Hand und freute sich, mitmachen zu können. Mein erster Eindruck der aufgebauten Stühle war: unfassbar stabil! Laut Hersteller sind diese bis zu 40 kg belastbar – eine sehr vorsichtige Angabe, wie ich finde. Vom Gefühl her könnte nämlich auch ein Erwachsener darauf Platz nehmen. Bisher ist auch keiner der Stühle umgekippt, was wohl auch auf die leicht gebogene Form der Beine zurückzuführen ist. Es wackelt oder knarzt nichts. Dasselbe gilt auch für den Tisch und die Sitzbank. Die Sitzbank lässt sich auf- und zuklappen und als Stauraum nutzen. Der Deckel der Sitzbank bewegt sich beim Öffnen und Schließen auch sehr langsam und geschmeidig – aus Versehen einzwicken kann man/kind sich darin nicht. Die Farbbeschichtung wirkt sehr kratzfest und nach 3 Monaten Benutzungsdauer kann ich noch keinen einzigen Kratzer feststellen. Jeder, der unser Kinderzimmer sieht, ist begeistert: Diese Sitzgruppe ist das Herzstück des Raums und wird ausnahmslos jedes Mal positiv kommentiert.

Ich denke, wir haben eine lange, gemeinsame Zukunft vor uns.

Quellen:

https://www.umweltbundesamt.de/themen/augen-auf-beim-moebelkauf

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